2006
Der Verein wurde um eine Völkervermittlungstelle bereichert, geführt von der Aktuarin Marlies Brändle.
Die neue Honigetikette erhielt das Gut zum Druck.
Fredi Kugler gab nach 18 Jahren als Präsident und Köbi Künzle sen. nach 15 Jahren als Kassier den Rücktritt und dies an der 140. HV. Sie wurden gemeinsam vor 23 Jahren in den Vorstand gewählt und traten nun auch gemeinsam zurück – wenn das nicht Liebe ist… Sie wurden zu Ehrenpräsident, resp. Ehrenmitglied ernannt.
Der Vorstand wurde von 7 auf 5 Mitglieder reduziert, sowie die GPK von 3 auf 2 Mitglieder.
Andreas Hässig wurde zum neuen Präsident gewählt.
Fredi übergab Andreas nebst dem Präsidentenstuhl auch die alten Materialien wie Honigschleuder, Bicher und diverse andere Gegenstände. Der neue Präsident gab auch gleich sein persönliches Motto bekannt: Das Schönste ist frischer Honig und eine Flasche Bier!
Änderung im Honigreglement: die bisherige Honigkontrolle wurde Geschichte. Die neue Aufgabe des Honigkontrolleurs Röbi Fischbacher bestand vor allem darin, mit den Imkern gute Gespräche zu führen.
Köbi Künzle jun. gründete mit seiner Frau Angelika die Firma Apimedia GmbH.
Das Goldsiegel wurde eingeführt.

2007
Die alten Rechnungsbücher fanden den Weg ins Chronikstübli nach Mosnang.
Unser neuer Berater wurde der Kirchberger Imker Linus Kempter.
Die Biene wurde in der Nutztierverordnung aufgenommen.
Pius Hollenstein erhielt an der OLMA für seinen Blütenhonig die Gold-Auszeichnung.
19 Imker aus unserem Verein verdienten das Goldsiegel. Um dieses behalten zu können, sind der Besuch von drei Anlässen jährlich obligatorisch.

2008
Die neue Etikette entsprach bereits nicht mehr den neuen Anforderungen, das „mind. haltbar bis“ fehlte - ein ewiges Werk…
Das Veterinäramt SG informierte über die rasante Ausbreitung der Sauerbrut. In Anbetracht der grossen Anzahl von befallenen und vernichteten Völkern wurden für Bienenvölker, die erst kurz vor dem Zusammenbruch entdeckt und gemeldet wurden, keine Entschädigungen mehr entrichtet!
Streptomycineinsatz gegen Feuerbrand war nur noch mit Bewilligung und an bestimmten Tagen in Niederstammanlagen erlaubt!  
Alle Bienenstände wurden im Internet unter www.geoportal.ch ersichtlich.

2009
Der VDRB schrieb neu vor, welche Mittel verwendet werden dürfen und welche Themen in Anfängerkursen gelehrt werden müssen.
Erstmals wurden die Jahresbeiträge pro Volk an die Seuchenkasse vom Verein übernommen.
Die Honigetikette wurde den neuen Vorschriften angepasst und ging in die nächste Auflage. Der Klebstoff gab und gibt aber immer wieder Anlass zu Diskussionen – verschiedene Tipps und Tricks wurden ausgetauscht.
Die Idee eines Lehrbienenstandes ist geboren und wurde mit Hans Oppliger und dem Kirchberger Verein diskutiert.

2010
Bei allgemeinen Völkerverlusten werden keine Gelder aus der Seuchenkasse mehr ausbezahlt werden – nur in Fällen von Sauerbrut usw...
Alle Imker müssen die Bienenzeitung abonnieren, denn darin ist unter anderem auch eine Haftpflichtversicherung integriert.
Der ehemalige Honigkontrolleur und aktuelle Betriebsprüfer Röbi Fischbacher liebäugelte mit seinen Rücktritt. In den letzten 4 Jahren prüfte er 36 Betriebe und zu viele Weiterbildungen würden bevorstehen.
Alle Bienenstände erhielten diese schönen Nummern.

2011
Betriebskontrolleur Röbi Fischbacher und Betriebskontrolleurin Barbara Meile vom Kirchberger Verein teilten das Pensum so auf, dass es für beide wieder stimmig wurde.

2012
Der Kantonale Imkerverband schaltete die eigene Homepage www.imkerverband-sgap.ch auf.
Für die scheidenden Kommissionsmitglieder Röbi Fischbacher und Hans Isenring wurden Peter Bürge und Hans Schneider gewählt. Röbi und Hans durften stolz auf je
18 Jahre Vereinstätigkeit zurück schauen. Röbi fing im Versand an, arbeitete sich zum Honigprüfer hoch und machte mit dem Betriebsprüfer den krönenden Abschluss. Hans besuchte den Beraterkurs, amtete mehrere Jahre als Berater und schliesslich als Vizepräsident. Beide wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. 
Hans Schneider hatte die Ausbildung als Betriebskontrolleur bereits absolviert. Er wurde zum neuen „Selbst-Nicht-Siegelimker-Betriebsprüfer“ für Siegelimker.
Peter Bürge übernahm  zusammen mit Erwin Breitenmoser die Oxalsäureverdampfung bei den Vereinsmitgliedern.
Die Idee des „Tag des offenen Bienenhauses“ für interessierte Nichtimker entstand.
Noch immer wurde ein Standort für den Lehrbienenstand gesucht.

2013
„Tag des offenen Bienenhauses“ bei Peter Bürge in Mosnang.

2014
Eine geeichte Waage wird zum MUSS  – es dürfen keinesfalls mehr als 9 g Differenz sein – in beide Richtungen!

2015
Die Etikette sorgt bald für ebenso viel Gesprächstoff wie einst der Zucker -  die anderen Vereine möchten diese nun  mitgestalten dürfen ….
Das alte Schützenhaus in Wattwil steht in Aussicht, unser lange Zeit gesuchte Standort für den Lehrbienenstand zu werden!
Andreas Hässig und Marlies Brändle gaben den Rücktritt aus der Kommission. Neuer Präsident ist Peter Bürge, Aktuarin Iris Koch Oberhelfenschwil, neuer Vizepräsident Fredi Bühler Krinau.
Andreas Hässig ist seit 1977 im Verein, seit 1988 im Vorstand und seit 2006 als Präsident – insgesamt stolze 27 Jahre Vorstandsarbeit! Marlies war seit 2003 im Vorstand. Andreas wurde zum Ehrenpräsident und Marlies zum Ehrenmitglied ernannt.
„Tag des offenen Bienenhauses“ konnte  bei schönstem Sommerwetter im Wupplisberg bei Pius Hollenstein durchgeführt werden. Das Interesse der allgemeinen Bevölkerung war höchst erfreulich.
Der kleine Beutekäfer ist im Anmarsch! In Süditalien mussten bereits hunderte von Völkern verbrannt werden. Einmal mehr wird darauf hingewiesen, wie wichtig die Jungvolkbildung ist, damit gar keine Nachfrage nach Bienenimporten besteht, denn dieser Kerl würde uns und unseren Bienen schlaflose Nächte und grosse Sorgen bereiten.
"Bee Traffic“ heisst die neue App, welche die Meldung über Verschiebungen von Bienenvölkern modernisieren und vereinfachen soll.
Der Standort Schützenhaus, Schlosswies in Wattwil wird für den geplanten Lehrbienenstand immer aktueller.
Linus Kempter gab bekannt, dass er zum letzten Mal die Kursleitung der Imkerausbildung für unseren Verein durchführen und er Ende 2017 seine Kurs- und Beraterfunktion aufgeben wird. Peter Bürge bietet sich an, den Kaderkurs Berater zu besuchen. Dies wäre für unseren Verein mit Sicherheit ein grosser Gewinn. 

2016
Wir feiern unser 150 jähriges Bestehen! Mit Hochachtung und Respekt blicken wir zurück auf das, was in dieser Zeit geleistet wurde.
Der Lehrbienenstand, das wohl grösste Projekt in der Vereinsgeschichte, nimmt Formen an: Baupläne wurden erstellt, überarbeitet, angepasst, Sponsoren werden gesucht, ein neuer Verein muss gegründet werden, usw. …. Dies und noch viel mehr können wir nur schaffen, wenn wir alle gemeinsam in die gleiche  Richtung gehen, miteinander Hürden überwinden und auch in schwierigen Zeiten für einander da sind.   

Willst du Gottes Wunder sehn, musst du zu den Bienen gehn.