1972
Der Milbenbefall war im Frühjahr derart stark, dass zur Organisation der Milbenbekämpfung eine Sitzung stattgefunden hat.
1973
Paul Widmer wurde zum Ehrenpräsidenten ernannt. Der Jahresbeitrag per 1974 auf Fr. 5.- plus Fr. -.30 pro Volk festgelegt.
1974
Das Bienenhaus der Belegstation wurde auf dem Grundstück von Werner Bühler aufgestellt. Paul Widmer gab seine Aufgabe als Berater dem Vorstand zurück.
Unser Vereinsgebiet blieb von den Milben verschont…!? Dafür machte wie bereits 1968 Betonhonig des Imkers Leben schwer.
1976
Der Präsident erwähnte die Gefährlichkeit der Varroa Milbe und dass es verboten sei, Königinnen einzuführen!
Im Sommer wurde oberhalb von Mosnang ein Wanderbienenstand entdeckt. Ein zweifelhafter Imker aus Waldkirch, ohne saubere Weste, hatte einen Verkehrsschein für 24 Völker gelöst, aber 56 platziert!
Der Anfängerkurs musste auf Grund grosser Anfrage (25 Teilnehmer) doppelt geführt werden.
In diesem Jahr starb Ehrenpräsident Paul Widmer und im Oktober folgte ihm der Präsident Josef Bischof im Alter von 38 Jahren nach kurzer Krankheit ins Himmelreich. Vizepräsident August Hollenstein übernahm den Vorsitz.
1977
Peter Willi, Dietfurt, wurde zum neuen Präsidenten gewählt.
Ruedi Scherrer, Laufen, konnte als neuer Betriebsberater gewonnen werden. Er stand dem Verein unentgeltlich bei.
1978
Armin Meier wurde zum Wanderobmann ernannt und Ruedi Scherrer bestand den Beraterkurs erfolgreich.
Johann Rüttimann machte dem Verein ein grosses Geschenk in Form eines Honigwärmers.
55 Bienenstände mit 450 Völkern mussten wegen hohem Milbenbefall mit Folbex behandelt werden.
1979
Unter der Leitung von Ruedi Scherrer fand ein Königinnenzuchtkurs statt, an dem erfreulicherweise 16 Imker teilnahmen.
Aufgrund der grossen Belastung wünschte er einen zusätzlichen Bienenberater.
1980
Der Präsident erwähnte die Gefährlichkeit der Varroa Milbe und dass es verboten sei, Königinnen einzuführen!
1981
Eine eigene Belegstation wäre sinnvoll – aber wohin damit und wer würde diese betreuen???
1982
Johann Scherrer, Brunnen, absolvierte den Beraterkurs.
1983
Im Rest. Rössli Bütschwil fand die kantonale DV statt. An der HV machte der Präsident Peter Willi auf die Gefahren des Feuerbrandes im Obstbau aufmerksam.
Ruedi Scherrer wurde neuer Präsident.
Der Jahresbeitrag wurde auf Fr. 10.- erhöht, der Betrag pro eingewintertes Volk von Fr. -.30 blieb bestehen.
Der abtretende Kassier Werner Bühler wurde neues Ehrenmitglied.
1985
Die Cigarrenfabriken Burger Söhne AG und Villiger Söhne AG wurden um Muster Rössli-Stumpen für 70 Vereinsmitglieder angefragt – tatsächlich erhielt jedes Mitglied an der HV einige Villiger Premium No 7 und Sandblatt Gold, Geschenke der angefragten Firmen! Nach fünf Jahren regelmässiger Lieferung von Gratismustern kam auf Grund grosser Nachfrage zur Enttäuschung (fast) aller, eine Absage….
Ruedi Scherrer gab bekannt, dass er infolge beruflicher Veränderung nicht mehr sehr viel Zeit für die Beratertätigkeit zur Verfügung habe. Deshalb übernahm Johann Scherrer einen grösseren Teil des Vereinsgebietes. Christian Grob vom Bieneninspektorat Kanton St.Gallen erstellte ein Merkblatt bezüglich Umgang mit der Varroamilbe, welches an jeden Bienenhaus hängen sollte:
Das Einlogieren von herrenlosen Schwärmen war streng verboten.
1986
Walter Spiess , Bildungs- und Wanderwesen-Chef des VDSB, war bei der Präsentation seines Referants an der HV der Meinung, dass der Imker lernen müsse, mit der Varroamilbe zu leben.
Werner Bühler kündigt umständehalber den Platz für die Belegstation. Er verlangte, dass dieser bis zum nächsten Frühjahr geräumt werde und hoffte, dass es gelingen möge, einen günstigeren Platz zu finden. Nach langem Suchen wurde ins Auge gefasst und beschlossen, das Belegstationshäuschen bei Armin Meier, Engelbolgen, Libingen, zu platzieren. Ab sofort konnten Jungköniginnen zur Begattung ihm gebracht werden.
Im Herbst wurde erstmals über die Abschaffung des Seuchenbeitrages diskutiert.
1988
Die Wahl von Vereinspräsident und Berater Ruedi Scherrer zum Kantonalen Bieneninspektor hatte die Vakanz seiner Vereinsämter zur Folge.
Mit Fredi Kugler, Oberhelfenschwil, konnten die Lücken wieder geschlossen werden.
Für die Varroabehandlung wurden 4 vom Kantonalen Veterinäramt erlaubte Behandlungsmethoden vorgestellt: Räucherstreifen, Ameisensäureplatten, Perizin und Apitol. Das Kantonale Veterinäramt beauftragte die Seucheninspektoren, allen Imkern den Einsatz der Medikamente und die Betriebsweise der Varroabehandlung im Detail zu demonstrieren und zu erklären.
Die Belegstation blieb wegen Varroabefall geschlossen.
Varroa-Statistik
HV 1988: 2 Stände
HV 1989: 62 Stände
HV 1990: 88 Stände = ¾ aller Stände